Vom Kamptal bis hinunter in die Südsteiermark lässt sich in Österreichs 19 Anbaugebieten Köstliches entdecken. Dabei trägt eine reiche Palette von heimischen und internationalen Rebsorten der Vielfalt der Bodenformationen und Klimabedingungen Rechnung. Auf drei Viertel der etwa 48.500 ha umfassenden Rebfläche wachsen weiße Trauben.
Die bekannteste von ihnen ist sicher der frische Grüne Veltliner mit seinem typischen „Pfefferl“. Aber auch Welschriesling und Muskateller, gern als verführerischer Edelsüßer, frischer Sauvignon Blanc, Weißburgunder oder schmelziger Chardonnay, in Österreich „Morillon“ genannt, werden zu köstlichen Weinen gekeltert.
Ähnlich wie in Deutschland, sind auch in Österreich die roten Reben stark im Kommen. Im Burgenland spricht man gar von einem „Rotweinwunder“. In der Tat bringen vor allem die gebietstypischen roten Trauben Blaufränkisch, Zweigelt und Sankt Laurent Weine von feinfruchtiger Eleganz bis hin zu vollmundiger Kraft mit gutem Reifepotenzial hervor, die immer mehr Liebhaber finden.
Im Seewinkel, am Ostufer des Neusiedlersees, der mit seinem, für die pannonische Tiefebene typischen Dunstnebel der Edelfäule Botrytis ein äußerst günstiges Klima bietet, werden die besten Beeren- und Trockenbeerenauslesen erzeugt.
