Pfalz
Das zweitgrößte Weinbaugebiet Deutschlands, die Pfalz, erzeugt auf 23.500 ha ein Viertel aller deutschen Weine. Riesling ist die Hauptrebsorte, gefolgt von Müller-Thurgau, doch bereits 32% der Pfälzer Weine sind rot.
Zwei Klimazonen, ein Weinanbaugebiet
Die Reben erstrecken sich unterhalb des Wonnegaus entlang den Osthängen des Haardtgebirges bis hinunter an die elsässische Grenze bei Wissembourg. Das Klima unterteilt die Region in nördliche und südliche Pfalz. Vor allem die südliche Pfalz hat sich in den letzten Jahren durch ihre Dynamik hervorgetan und gilt zurzeit als eine der spannendesten Weinbauregion des Landes.
Rebsorten der Pfalz
Im nördlichen Mittelhaardt wachsen hauptsächlich Riesling und Müller-Thurgau. Ab Neustadt beginnt mit der Weinstraße der südliche Bereich. Der Rebsortenspiegel ist hier wesentlich bunter: Müller-Thurgau, Weiß- und Grauburgunder, Riesling, Gewürztraminer, Muskateller, Chardonnay sowie zunehmend rote Trauben, vor allem Spätburgunder, Portugieser und Dornfelder gehören dazu. Die Böden variieren von Löß über Buntsandsteinverwitterung bis zu Mergel und Muschelkalk.