Aconcagua Tal

Das Valle del Aconcagua, liegt ca. 100 Kilometer nördlich von Santiago de Chile an den Ausläufern der Anden. Es trägt seinen Namen nach dem Cerro Aconcagua, dem 6.961 Meter hohem Berg in den Anden an der Grenze Argentinien/Chile. Das Weinbaugebiet Aconcagua umfasst ca. 5.000 Hektar, die sich in die beiden am Pazifik gelegenen Teilbereiche Casablanca und San Antonio und das im Landesinneren geschützte Aconcagua Tal aufteilen. Die Talebene entstand durch den Aconcagua River, der das aus Anden kommende Schmelzwasser zum Pazifik fließen lässt. Die heißen Tage im Wechsel mit den kühlen Nächten lassen die Trauben gleichmäßig reifen. Allerdings fällt im Vergleich zu den Küstengebieten dort weniger Niederschlag.

Die Weine des Aconcagua Valley

Während an der Küste in Casablanca und San Antonio, „umweht“ vom frischen Meeresklima, vorwiegend weiße Rebsorten wachsen, macht das Aconcagua Valley mit seinen berühmten Rotweinen im Stil der roten Bordeaux-Cuvées auf sich aufmerksam. In der Hauptsache wachsen Cabernet Sauvignon, Merlot, Cabernet Franc, Carmenère, Malbec, Petit Verdot aber auch Syrah auf den mineralischen, steinigen und sandigen Böden. Das hängt mit der persönlichen Geschichte von Don Maximiano Errázuriz zusammen, der eigens aus dem Bordeaux Rebstöcke mitbrachte, die er 1870 in dem Tal anpflanzte. Als direkter Nachkomme knüpfte Eduardo Chadwick an die Idee an. Seit Mitte der 1990er Jahre erlangten die Weine internationales Aufsehen und Anerkennung.